Soziales Engagement
Unser Engagement trägt bei, unsere ambitionierten Nachhaltigkeitsziele, die sich an den SDGs der Vereinten Nationen orientieren, zu erreichen.
Bei Bayer stehen Wissenschaft und Innovation im Mittelpunkt des Handelns. Mit unserem Fokus auf das Gesundheitswesen und die Landwirtschaft bieten wir Lösungen für einige der dringendsten Herausforderungen der Welt. Darüber hinaus leisten wir jedes Jahr beträchtliche Spenden für gemeinnützige Organisationen an weltweite Partner, die dazu beitragen, einen positiven gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben. Diese Beiträge unterstützen unseren Zweck „Science for a better Life" und befeuern unsere Vision „Health for All, Hunger for none".
Bayer konzentriert sich auf die Unterstützung karitativer Projekte in den Bereichen Gesundheit/Ernährung, Wissenschaft und Klimaschutz. Die Empfänger von Spenden sind ausschließlich gemeinnützige Organisationen, Stiftungen (NGOs), aber auch Universitäten und Schulen. Gefördert werden vor allem langfristige und nachhaltige Projekte und Programme.
Unsere Initiativen und Kampagnen
Die Bepanthen®-Kinderförderung führt regelmäßig in Kooperation mit der Universität Bielefeld Studien zum Alltag und Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland durch. Die Studienergebnisse spiegeln die Sichtweise der befragten Kinder und Jugendlichen wider.
Aus den gewonnenen Erkenntnissen leitet die Bepanthen®-Kinderförderung Handlungsempfehlungen ab, die gemeinsam mit den Pädagogen der Arche in Förderprogramme für sozial benachteiligte Kinder umgesetzt werden.
Förderprogramm 2021: „Mach dich Fit – Für Kids“
Im Rahmen des aktuellen Förderprogramms rufen die Arche und die Bepanthen®-Kinderförderung das digitale Fitnessprogramm „Mach Dich Fit – Für Kids!“ ins Leben. Das Projekt ist Teil der virtuellen Arche, die Familien auch in der Pandemie eine Anlaufstelle bietet. Dort gibt es vielfältige Angebote: vom Home-Schooling per Videotelefonie und Beratungsangeboten für Eltern bis zu Freizeitaktivitäten wie Basteln und Kinderpartys im Livestream. Mit „Mach Dich Fit – Für Kids!“ wird die virtuelle Arche nun um ein Fitnessprogramm ergänzt, diesmal mit einem besonderen Highlight: Trainer der Kinder und Jugendlichen ist Moderator und Fitness-Coach Daniel Aminati. Ziel des Programms ist es, die Heranwachsenden zu mehr Bewegung im Alltag zu animieren und den Kontakt zur Arche zu stärken.
Aktuelle Sozialforschung: Gemeinschaftssinn-Studie (2019)
Gemeinschaftssinn ist einer der tragenden Pfeiler unserer Gesellschaft. Zu seinen Grundlagen gehören Kompetenzen wie Empathie, Solidarität, Respekt, Hilfsbereitschaft und soziale Integration. Diese Grundlagen werden größtenteils in der Kindheit und der frühen Jugend erfahren und erlernt. Doch wie steht es um den Gemeinschaftssinn der heranwachsenden nächsten Generation?
Diese Frage steht im Mittelpunkt der aktuellen Studie, die von der Universität Bielefeld im Auftrag der Bepanthen®-Kinderförderung durchgeführt wurde. Der Sozialpädagoge Prof. Dr. Holger Ziegler hat untersucht, wie Kinder (6 bis 11 Jahre) und Jugendliche (12 bis 16 Jahre) mit verschiedenen Aspekten des Gemeinschaftssinns, wie Empathie und Solidarität, aber auch mit Gleichgültigkeit und der Abwertung von Schwächeren umgehen.
Instagram Bepanthen®-Deutschland: |
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Mehr zu Bepanthen®-Kinderförderung: |
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Auf Initiative der Bayer Vital GmbH wurde in Deutschland das erste Förderprogramm für Augenheilkunde ins Leben gerufen. Ziel ist es, innovative klinische und grundlagenwissenschaftliche Forschungsprojekte zu unterstützen, die einer Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten von Patienten mit Augenerkrankungen dienen. Dies gilt insbesondere für jene Augenerkrankungen, für die es momentan keine Therapien gibt oder für die es gilt, Behandlungsansätze zu verbessern. Einmal jährlich vergibt das Deutsche Förderprogramm für Augenheilkunde eine Fördersumme von maximal 50.000 Euro. Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Expertenkommission aus renommierten Ophthalmologen und Grundlagenforschern, die die eingehenden Anträge begutachtet und bewertet. |
Wir suchen in Deutschland tätige Kliniker und Grundlagenforscher - gerne auch Nachwuchstalente – die innovative Konzepte und Projektideen in der Augenheilkunde mit Schwerpunkt retinaler Erkrankungen verfolgen sowie über eine ausgewiesene Expertise auf dem Gebiet der Augenheilkunde verfügen oder diese Expertise aufbauen wollen. |
Mehr zum Förderprogramm Augenheilkunde |
https://www.foerderprogramm-augenheilkunde.de/ |
Bayer ist Unterstützer bei der Nationalen Dekade gegen Krebs. Ziel der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und weiteren Partnern ins Leben gerufenen Initiative ist es, Krebserkrankungen möglichst zu verhindern, Heilungschancen durch neue Therapien zu verbessern sowie Lebenszeit und -qualität von Betroffenen zu erhöhen. Bayer setzt sich für die Entwicklung der Präzisionsonkologie ein und möchte als Unterstützer mit relevanten Akteuren aus Forschung, Politik, Industrie sowie Patientenvertretern einen „Dialog zur Präzisionsonkologie“ etablieren und nachhaltig voranbringen.
Präzisionsonkologie als wichtiger Schritt der individualisierten Krebstherapie
Krebs ist noch immer die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Aktuell erkranken jedes Jahr ca. 500.000 Menschen. Schätzungen zufolge werden es aufgrund der zu erwartenden Alterung der Gesellschaft bis zum Jahr 2030 etwa 600.000 Menschen sein.1 Die Entwicklung von immer präziseren und personalisierteren Therapien ist einer der jüngsten Fortschritte in der Krebstherapie – zu der auch die Präzisionsonkologie zählt. Sie fokussiert sich auf die Identifizierung molekulargenetischer Veränderung des Tumors, die ihn antreibt und wachsen lässt – unabhängig von Art und Lokalisation des Tumors. Ist diese erkannt, kann der Tumor präzise behandelt werden. Die Präzisionsonkologie verfolgt das Ziel der Chronifizierung vieler Krebserkrankungen bei möglichst guter Lebensqualität für Patienten.
Molekulare Testung als Routineuntersuchung noch etablieren
Eine spezifische Genmutation oder andere charakteristische genetische Veränderungen in den Tumorzellen können mithilfe von molekulargenetischen Tests nachgewiesen werden. Die Testergebnisse geben Ärzten Hinweise darüber, was die Pathogenese bzw. der Ursprung der Tumorerkrankung sein kann, und sie können daraufhin eine präzise Therapie auswählen. Bei mehr als einem Drittel der Patienten, die einen solchen Tumorgenomtest durchführen lassen, werden molekulargenetische Veränderungen gefunden, für die passende Therapien verfügbar sind.2 Jedoch ist bei einem Großteil der Tumorerkrankungen die molekulare Testung noch nicht immer Bestandteil der Routineuntersuchung.
„Daher setzt sich Bayer dafür ein, die Bedeutung der molekularen Testung in der Onkologie zu stärken und unterstützt den Dialog mit Ärzten, Fachgesellschaften und Patientenorganisationen, damit in Deutschland Tumorerkrankungen frühzeitig diagnostiziert und einer möglichst präziseren Tumortherapie zugeführt werden."
sagt Dr. Franz Böhme, Leiter Medizin Onkologie/Hämatologie bei Bayer Vital. „Nur wenn häufig und frühzeitig – also direkt bei Erstdiagnose oder zumindest im weiteren Krankheitsverlauf – eine molekulare Testung durchgeführt wird, können viele Menschen von den Fortschritten der Präzisionsonkologie profitieren.“
Mehr zu Onkologie bei Bayer: www.onkologie.bayer.de |
Mehr patientenorientierte Informationen zum Thema molekulare Diagnostik: |
Mehr über die Nationale Dekade gegen Krebs: www.dekade-gegen-krebs.de. |
Link zum Flyer: https://www.gesundheit.bayer.de/sites/gesundheit_bayer_de/files/NDK_Flyer.pdf |
Bayer ehrt Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie
Bayer zeichnet mit dem insgesamt 20.000 Euro dotierten PHILOS-Förderpreis seit 8 Jahren Wegbegleiter aus, die vorbildliche Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie initiieren. Die Preisgelder sollen die Umsetzung oder Weiterführung der Projekte ermöglichen und so Hämophilie-Patienten und ihren Angehörigen den Alltag mit der seltenen Erkrankung erleichtern.
Informationen zu den Preisträgern und zur Bewerbung finden Sie hier.
Der Hans-Jörg Weitbrecht Wissenschaftspreis ist eine Auszeichnung für besondere Leistungen auf dem Gebiet der klinischen Neurowissenschaften. Bayer ist Initiator und Stifter des mit 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreises.
Seit 1985 stiftet Bayer in Deutschland den Wissenschaftspreis, der alle zwei Jahre ausgeschrieben wird. Die Auszeichnung wurde zu Ehren von Professor Hans-Jörg Weitbrecht ins Leben gerufen. Der deutsche Psychiater und Neurologe († 1975) wurde 1956 an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn berufen, wo man ihm den Lehrstuhl für Psychiatrie und Neurologie übertrug. Er spezialisierte sich vor allem auf die Gebiete der Schizophrenie, Epilepsie und der Depression. Aus seinen Arbeiten konnten wertvolle Informationen für die moderne Therapie gewonnen werden.